Römischer Gutshof/Eisenverhüttungsstätte | © DAV Koblenz

Wandergruppe: Ahrtal über Eisenstraße und Ramersbach

24.03.2024

Rundwanderung von Parkplatz im Maibachtal oberhalb von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Vorbei an einer freigelegten römischen Eisenverhüttungsanlage und Einkehr in der Krausberghütte.

Wanderleitung: Dieter Pelikan

(24 km, 850 Hm, 23 Teilnehmer)

Parkplatz Im Maibachtal – Römische Eisenverhüttungsanlage – Vulkankegel „Alte Mauer“ - Krausberghütte – Schutzhütte Steintalskopf – Parkplatz Im Maibachtal

Unserer heutige Wanderung startete gegen 9:30 Uhr mit 23 Teilnehmer im Maibachtal in Nähe von Ahrweiler. Zu Beginn noch mit einem Regenschauer bedacht gab es tagsüber auch sonnige Abschnitte. Insgesamt blieb es jedoch wechselhaft bei ca. 10 °C. Anfangs führte uns Dieter einen Weg oberhalb des Gymnasium Calvarienberg entlang. Es lohnte sich, einen Blick auf die Umgebung und das ehem. Klostergebäude der Ursulinen zu werfen. Die Wanderung führte uns durch den Ahrweiler Wald. Auf Umwegen erreichten wir nach ca. 3 km einen ehem. römischen Gutshof und machten einen kurzen Stopp an der antiken Eisenverhüttunganlage. Die römische Siedlungs- und Produktionsstätte wurde vor fast 50 Jahren ausgegraben und gilt bis heute als die am besten erhaltene römische Fundstelle nördlich der Alpen.

Nach weiterer Besichtigung des in der Nähe dazu gelegenen Vulkankegels „Alte Mauer“ setzten wir unseren Weg unweit der Ortschaften Waldwinkel und Ramersbach fort. Wir folgten in Teilen dem sog. Eisenweg und legten nach ca. 8 km an der Schutzhütte „Am Martinskreuz“ eine frühe Mittagspause ein.

Anschließend ging es von dort aus gradewegs bis auf den Krausberg, wo wir nach ca. 14 km in die vom Eifelverein bewirtschaftete Hütte einkehrten. Einige nutzten die Gelegenheit den Krausbergturm zu besteigen und die Aussicht in das Ahrtal zu genießen. Nach Verköstigung mit Erbsensuppe und selbstgemachtem Kuchen machten wir uns gut gestärkt auf den Rückweg. Vorbei an der Wegekreuzung Dernauer Platz führte uns die weitere Wanderung hinauf bis zur Schutzhütte Jakob Rausch auf den 409 m hohen Steinhalskopf. Von dort aus ging es stetig abwärts bis in das Maibachtal und ein kurzes Stück weiter bis zum Parkplatz, den wir gegen 16:45 Uhr wieder erreichten.

Wir dankten Dieter für die interessante, abwechslungsreiche Wanderung und die gut gelungene Einkehr auf dem Krausberg. Dafür wurden von den Mitwanderern die Extra-Kilometer gerne in Kauf genommen.

Text: DN Bilder: DN, NN