Wanderleitung: Janine Henning
(16,5 km, 600 Hm, 16 Teilnehmer)
Treis-Karden – Buchsbaum-Wanderpfad - Kompuskopf - Fränkisches Gräberfeld – Aussichtspunkt Simont’s Kopp – Burg Eltz – Ringelsteiner Mühle – Moselkern – Müden (Mosel)
Für die heutige Streckenwanderung an der Mosel trafen wir uns am Bahnhof in Müden. Der Wanderstart lag jedoch eine Station weiter am Bahnhof in Treis-Karden, den wir kurz nach 10 Uhr mit dem Regionalzug erreichten. Nach kurzem Fußweg durch den Ortsteil Karden erreichten wir nach 600 m den Einstieg zum Buchsbaum-Wanderpfad, ein zwischen Treis-Karden und Müden gelegener Abschnitt des Moselsteigs.
Vor dem Start stimmte uns Janine mit einem kurzen Überblick auf unsere bevorstehende Tour mit dem Zwischenziel Burg Eltz ein. Motiviert gingen wir den Wanderpfad an. Dieser war mit seinem recht anspruchsvollen Anstieg die erste aber nicht einzige Herausforderung an diesem Tag. Zuerst folgten wir dem langgezogenen Anstieg und erreichten nach gut 30 min über Serpentinen und Felsweg den Aussichtspunkt Kompuskopf. Sowohl an dem Aussichtspunkt als auch an der auf 220 m gelegenen Hütte mit Freizeitgelände bot sich uns ein beeindruckender Ausblick auf das Moseltal und die Ortschaft Treis-Karden.
Nach kurzer Erholung ging es weiter auf einem breiten Forstweg ohne größere Steigung. Wir kamen recht schnell voran und erreichten bei 2 km einen Abzweig, der uns nunmehr absteigend entlang des Krailsbaches führte. Auf dem felsigen Weg mit seilversicherten Abschnitten war Trittsicherheit und Achtsamkeit gefragt. Neben bewaldeten Abschnitten führte der Weg auch entlang offener Stellen, die einen weiten Blick auf die Mosel mit der Schleuse Müden und den gegenüberliegenden Hunsrück ermöglichten.
Nach diesem anstrengenden Teil wanderten wir die nächsten 1,5 km entlang der Weinbergslage und querten dabei das Naturschutzprojekt `Auf der Krabaun`. In diesem Abschnitt wurden mit ehrenamtlichem Engagement Brachflächen von der Verbuschung freigemacht. Dabei kamen sehenswerte Felsformationen, uralte Trockenmauern und Treppen wieder zum Vorschein. Das Projekt leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt, in dem Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen wurde. Besonders beeindruckend und sehenswert ist das „Gästebuch“ in Form hunderter beschrifteter Schiefertafeln entlang der Felsformation. Natürlich haben auch wir unseren Eintrag im „Gästebuch“ hinterlassen.