Burgruine Balduinseck | © DAV Koblenz
Brückenüberquerung | © DAV Koblenz

Wandergruppe: Geierley Rundwanderung

An fünf Mühlen im Hunsrück vorbei

15.10.2023

Rundwanderung ab/bis Buch (Hunsrück) mit Burgruine Balduinseck und über die Hängeseilbrücke Geierlay.

Wanderleitung: Janine Henning

(20,5 km, 590 Hm, 11 Teilnehmer)
 

Buch (Hunsrück) – Schweitzer Mühle – Burgruine Balduinseck - Hängeseilbrücke Geierlay – Reifenmühle – Buch (Hunsrück)

 

Für die heutige Wanderung mussten wir früh aufstehen. Die Fahrgemeinschaft ab Koblenz startete bereits um 07:45 Uhr, um die Wanderung ab 08:30 Uhr in Buch (Hunsrück) beginnen zu können. Eine ungewöhnliche Zeit, die aber mit einen schönen Sonnenaufgang während der Anfahrt belohnt wurde. Nach dem gemeinsamen Treffen an der Kirche St. Nikolaus wanderten wir, mit der Führung von Janine, südlich in Richtung Mastershausen. Mit Übergang von den ortsumliegenden Feldern in das nahegelegene Waldstück erreichten wir den Wohnrother Bach, dem wir flussabwärts vorbei an der Schweitzer- und Weiermühle folgten.

Nach gut einer Stunde erreichten wir die Burgruine Balduinseck. Der ehemalige Burgfrieden, als Höhenburg im 13. Jahrhundert vom Erzbischof Balduin von Trier erbaut, wurde bis ins 16. Jahrhundert als Verwaltungssitz genutzt. Heute sind die Reste des eindrucksvollen Wohnturms und Grundmauern einiger Nebengebäude zu besichtigen. Hier legten wir eine kurze Pause ein und hatten Gelegenheit uns umzuschauen.

Im Anschluß der kurzen Besichtigung überquerten wir die L203 und folgten weiter dem Saar-Hunsrück-Steig. Nach dem Abstieg vom „Burgberg“ erreichten wir den Mörsdorfer Bach und liefen am Uferweg entlang ehe wir am Rastplatz „Am Herzenauer Hannes“ nach ca. einer Stunde eine weitere Pause einlegten.

Von dort aus ging es direkt zu unserem heutigen Highlight, der Hängeseilbrücke Geierlay. Nach einem Stück entlang des Sosberger Baches folgten wir rechts ab einem moderaten Anstieg entlang des Egtberges. Wir folgten nun der Beschilderung der Geierlay-Schleife und auf halber Strecke war uns ein erster, eindrucksvoller Blick auf die Geierlay möglich.

Die anschließende Überquerung der Geierlay, von der Sosberger Seite aus, war eine kurzes und beeindruckendes Erlebnis. Die Höhe und spürbare Schwingung der Brücke war eine kleine Herausforderung, die aber von Allen souverän gemeistert wurde. Angekommen auf der Mörsdorfer Seite legten wir dann gegen 12 Uhr bei den Sitzbänken unsere Mittagsrast ein.

Für den Rückweg setzten wir unsere Wanderung unterhalb von Mörsdorf fort und folgten weiter der Geierlay-Schleife auf einem Teilstück des Lehrpfades "Energiegeschichten", der auf mehreren Schautafeln zu den Themen Windkraftanlagen und Energiewende in der Region anschaulich informiert. Wir überquerten die L204 und folgten nach rechts ca. 1.2 km dem Geierlay-Radweg. Über ein Wegstück der Schieferhöhlen-Runde erreichten wir am Fuße der Hauslai dann das Dünnbachtal. Entlang des Dünnbaches führte uns der Weg an der Reifen- und Sabelsmühle vorbei, ehe wir an der Sulzmühle die Richtung nach Buch einschlugen. Entlang des Ourbaches und über die umliegenden Feldern erreichten wir gegen 15 Uhr wieder unseren Startpunkt in Buch.

Zum Abschluß waren wir uns einig und dankten Janine, dass sie uns mit der Burgruine und der Hängeseilbrücke als Highlights und der von ihr ausgewählten Wegführung, entlang der Felder und durch die lauschigen Flusstäler, eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung geboten hat.

 

Text: DN, Bilder: DN, NN