Gesellige Pause | © DAV Koblenz

Wandergruppe: HG1 „Rund um Höhr-Grenzhausen“

23.11.2025

Rundwanderung auf dem Wanderweg HG1 mit Umrundung von Höhr-Grenzhausen.

Wanderleitung: Toni Hoffmann
(18 km, 440 hm, 17 Teilnehmer)

 

Höhr-Grenzhausen „Flürchen“ – Schutzhütte Am Stern – Seelbach – Hilgert - Bhf Grenzau - Grenzau – Sängerplatz – Flürchen

 

Mit Toni starteten wir heute zur vorletzten Wanderung dieser Wandersaison. Wir trafen uns in Fahrgemeinschaft am Parkplatz „Am Flürchen“ am Rand des Ortsteils Höhr. Von Toni und Ester wurden wir gut gelaunt begrüßt und mit einer kurzen Beschreibung auf die Wanderung eingestimmt. Uns sollten mit dem ausgeschilderten Wanderweg HG1 breite Wald- und Wiesenwege rund um Höhr-Grenzhausen im Brexbachtal erwarten. Laut Wettervorhersage war heute trockene Bedingungen bei kalten Temperaturen um die 0 °C zu erwarten.

Gegen 10 Uhr ging es los. Vorbei an der Informationstafel folgten wir dem Forstweg nach links und folgten dem HG1 somit entgegen dem Uhrzeigersinn. Auf den ersten hundert Metern konnten wir am Wegesrand liebevoll gestaltete Wichtelhäuser bewundern. Ein Pfad führte uns nach links etwas abwärts zur Überquerung des Brexbaches. Nach der Querung hielten wir uns rechts und folgten weiter dem Verlauf des Brexbaches. Auf dem breiten Waldweg kamen wir gut voran und passierten nach guten 1,3 km die Schutzhütte am Stern. Vom „Stern“ aus setzten wir den Weg geradeaus fort. Nach drei Kilometern erreichten wir am Flurstück Seelbach die erste Unterquerung der A48 an diesem Tag. Nach der Querung eröffnete sich uns aus einem kurzen Waldstück kommend der Blick auf die Ortschaft Hilgert, die wir entlang umliegender Freiflächen zügig erreichten. Wir bewegten uns nun am südlichen Ortsrand von Hilgert und wanderten, nach einer kleiner Orientierungsrunde :-), über den sogenannten Bergweg in Richtung Kammerforst und Bahnhof Grenzau. Den HG1 wieder fest im Blick führte der Weg entlang der westlich gelegenen Wiesen und Felder, wechselte aber bald in einen Waldweg und endet an einer Landstraße oberhalb vom Bhf Grenzau. Mit Überschreiten der Landstraße liefen wir parallel mit der Wäller-Tour-Brexbachtal über einen Steig hinab zum Bahnhof Grenzau. Der Bahnhof gehörte zur Strecke der Brexbachtalbahn, die von Engers über Grenzau, Ransbach-Baumbach nach Siershahn verlief. Nach Aufgabe des Personenverkehrs wurde Mitte der 1990 auch der Güterverkehr eingestellt. Durch den gemeinnützigen Verein Brexbachtalbahn e. V. laufen Bemühungen zur Reaktivierung des Personenverkehrs.

Wir hielten uns links vorbei am Bahnhof und hinter den Gleisen entlang des Brexbachschluchtweg erreichten wir nach einem kurzen Stück einen geeigneten Platz für unsere Mittagspause. Nach insgesamt 8,5 km legten wir dort gegen 12 Uhr unsere wohlverdiente Rast einlegen und nutzten dafür Sitzbänke und Tische vor der am Weg gelegenen Hütte.

Gut gestärkt und bei bester Laune setzten wir nach der Mittagspause die Wanderung in Richtung der Ortschaft Grenzau, ein Stadtteil von Höhr-Grenzhausen mit sehenswerten und gut erhaltenen Fachwerkhäusern, fort. Die Ortschaft durchquerten wir entlang der Brexbachstraße. Eindrucksvoll thront die Burgruine Grenzau oberhalb der Ortschaft. Am Ortsausgang folgten wir nun dem Limesradweg und wanderten damit wieder parallel zum Lauf des Brexbaches. 

Nach guten 11 km erreichten wir mit einer scharfen Linkskurve die einzig ernst zu nehmende Steigung der Wanderung. Der Waldweg führte uns auf den nächsten 800 m bis zum Sängerplatz nah an am Waldrand. Mit einer Hütte und mehreren Sitzbänken ausgestattet ergab sich hier eine weitere Möglichkeit für eine Rast.

Wir entschlossen uns jedoch die Wanderung ohne Rast fortzusetzen und folgten weiter dem Limesradweg nun vorbei an Feldern in Richtung A48. Der Weg führte uns zum Ortseingang an die L307. Nach einer weiteren Unterquerung der A48 tauchten wir am südlichen Ortsrand in das Aubachtal ein. Wir trafen hier auf den Limesweg, der entlang der ehemaligen römischen Grenzbefestigung durch den Westerwald läuft. Dieser führte uns vorbei am Klärwerk zu einer Umgehung von Höhr-Grenzhausen am südlichen Ortsrand. und kehrten nach insgesamt 18 Kilometern wieder zum Parkplatz "Im Flürchen" zurück.

Zu Abschluß dankten wir Toni dafür, dass er uns mit dieser abwechslungsreichen Wanderung wieder die regionale Schönheit des Kannenbäckerlandes näher brachte. 


Text: DN
Bilder: DN, NN