Wanderleitung: Sepp Gerlach
(17,5 km, 500 Hm, 24 Teilnehmer)
Burgen (Mosel) – Forellenzucht - Morshausen – Ehrenburgblick - Brodenbach
Zum Auftakt der diesjährigen Wandersaison führte uns Sepp auf eine Streckenwanderung in den Hunsrück. Nach Anfahrt mit dem öffentl. Nahverkehr nach Burgen (Mosel) starteten wir gegen 10 Uhr unsere Wanderung.
Wir folgten zu Beginn dem Traumpfad Baybachtal/Forellenweg bzw. dem sogenannten Seitensprung „Borjer Ortsbachpädche“ des Moselsteigs. Der Weg verläuft mit einigem Anstieg an Weinbergsflächen vorbei und durch Waldgebiet oberhalb des Baybaches. Mit Erreichen der freien Hochfläche bot sich uns ein beeindruckender Fernblick auf den Hunsrück. Einer Infotafel konnten wir Erläuterungen zu den umliegenden Hunsrückhöhen und Ortschaften entnehmen.
Der weitere Weg führte uns wieder stetig abwärts in das Baybachtal. In Sichtweite zum Hotel Forellenzucht, überquerten wir die L205 und folgten nunmehr der Traumschleife Murscher Eselsche. Vorbei an der Grube Theresia begegneten wir oberhalb davon der Holzstatue „Jupp, der Zechenarbeiter“, die an die ehemaligen Grubenarbeiter erinnert. Der Traumschleife weiter folgend kamen wir unterhalb von Morshausen an dem „Murscher Stahlesel“ vorbei und konnten von dort aus wieder einen Fernblick in den Hunsrück genießen.
Nach knapp 8 km Wegstrecke erreichten wir Morshausen und machten in der Schutzhütte nahe der Jakob-Kneip-Eiche (Wanderparkplatz) unsere wohlverdiente Mittagspause. Sepp servierte uns zu Stärkung zusätzlich seine selbstgemachten Nußecken und Walnusslikör.
Anschließend folgten wir von Morshausen aus weiter dem Saar-Hunsrück-Steig und erreichten nach wenigen Kilometern den Aussichtspunkt Ehrenburgblick. Von hier aus hatten wir einen tollen östl. Blick auf die Ehrenburg. Eine am Wegesrand stehende Ritterfigur ist ein ideales Fotomotiv und eine Infotafel erläutert Weiteres zur Burg.
Nach einem moderaten Abstieg hielten wir uns nach rechts entlang des Kehrgrabens und folgten im Weiteren dem Ehrbach bis wir kurz nach 15 Uhr den Ortsrand von Brodenbach erreichten.
Der als Mühlgraben ausgewiesene Pfad führte uns vorbei am Campingplatz mit der Historischen Mühle Vogelsang. Kurz darauf erreichten wir unser Ziel an der B49. Die Ortsmitte mit der Haltestelle nutzten wir, um mit dem öffentlichen Nahverkehr die gemeinsame Rückfahrt nach Koblenz anzutreten.
Sepp hatte sich mit der Strecke unweit der Mosel eine beeindruckende, in Teilen konditionell anspruchsvolle Wanderung ausgesucht, die aber für den Saisonauftakt mehr als geeignet war.
Text: DN Bilder: DN, NN, DP
