Einstieg Blumenrather Heide | © DAV Koblenz

Wandergruppe: Monreal – Virneburg und zurück

31.08.2025

24 km lange Rundwanderung ab Monreal vorbei an Virneburg und durch die Blumenrather Heide.

Wanderleitung: Michael Imig
(24 km, 350 Hm, 10 Teilnehmer)


Monreal Bhf – Weiler – Luxem - Blumenrather Heide - Kürrenberg – Vulkanpark Kletterwald – Burgruine Löwenburg – Monreal Bhf

 

Die heute von Michael angebotene Wanderung führte uns nicht zum ersten Mal in die schöne Vordereifel mit Start und Ziel in Monreal. Wir trafen uns, wie verabredet, auf dem Parkplatz des außerhalb vom Ortskern liegenden Bahnhofs. Nach kurzer Begrüßung gab uns Michael einen Ausblick auf die bevorstehende Rundwanderung, die bei einer Strecke von 24 km weniger Höhenmeter als angegeben ausmachen sollte. Mit zehn Teilnehmenden, acht Mitglieder und zwei Gästen, fand sich trotz der Urlaubs- und Reisezeit noch eine gute Gruppe für die Wanderung zusammen.

Pünklich um 10 Uhr starteten wir bei leichtem Nieselregen am Bahnhofsgebäude unsere Tour. Entsprechend der Vorhersage stellte sich aber übertags ein angenehmes Wanderwetter mit einer Temperatur um die 20 °C ein.

Zu Beginn unseres Weges hielten wir uns parallel zur Bahnstrecke und gelangte am Sportplatz vorbei in das Elztal, wo wir auf den ersten Kilometern dem Weg entlang dem Kar- und Weilerbach folgten. Auf dem gut zu gehendem Waldweg parallel zum Weilerbach kamen wir zügig voran. Insgesamt war die Wanderung von einem hohen Tempo und guter Stimmung in der Gruppe geprägt.

Nach gut vier Kilometern gelangten wir in Sichtweite der Ortschaft Weiler und legten an der am Ortsrand gelegenen Hütte eine längere Trinkpause ein. Gestärkt und in guter Stimmung setzten wir die Wanderung in nördlicher Richtung fort. Vorbei an der Ortschaft Luxem ging es die nächsten Kilometer abwechselnd auf Wald- und Feldwegen in Richtung Virneburg. Nach Überquerung der B410 stießen wir bei 8,5 km auf den Traumpfad Virne-Burgweg und folgten diesem nach rechts in Richtung Schafberg. Dem Traumpfad entlang querten wir die B258 und tauchten anschließend in die östlich von Virneburg gelegene Blumenrather Heide ein. Die heutige Heidelandschaft ist das Ergebnis eines vor Jahrzehnten durchgeführten Naturschutzgroßprojektes, mit dem die heidetypische Fauna und Flora, wie die Besenheide, wieder hergestellt wurde.

Wir erreichten nach gut 11 Kilometern die im Naturschutzgebiet liegende Hütte und legten dort gegen 12:30 Uhr unsere verdiente Mittagspause ein. Mit der selbst mitgebrachten Verpflegung und den von Mechthild gesponserten Keksen konnten wir uns reichlich für die weitere Wanderung stärken.

Gut gelaunt setzten wir unsere Wanderung nach einer halben Stunde fort und passiert den nah gelegenen Sechskantstein, eine interessante Grenzmarkierung aus dem 18. Jahrhundert. Die folgenden vier Kilometer führten uns auf teils breiten Wegen durch Waldgebiet bis wir den Ortsrand von Kürrenberg erreichten.

Eine Durchquerung der Ortschaft ließ sich laut Michael nicht vermeiden, aber auf das kurze Stück bot diese eine gute Abwechslung. Kürrenberg hinter uns lassend erreichten wir wenig später den Kletterwald Vulkanpark und kamen an der Standortschießanlage vorbei. eher wir in das unterhalb gelegene Tal einstiegen. Auf den nächsten drei Kilometern wanderten wir in zügigen Tempo in südlicher Richtung parallel zum Trillbach bis wir wieder den Ortsrand von Monreal erreichten.

Nach kurzer Trinkpause gingen wir das abschließende Teilstück unserer schönen Wanderung an. Auf teils unbefestigten und schmalen Wegen umrundeten wir den Burghof und erreichten nach kurzem Aufstieg die auf einem Bergsporn über Monreal liegende Burgruine der Löwenburg. Der noch erhaltene Bergfried der ehem. Höhenburg aus dem 13. Jhd. war an diesem Tag nicht zugänglich, so dass wir die Aussicht über Monreal und das umliegende Elztal nur von der am Fuße liegenden Terrasse genießen konnten.

Nach einem kurzen, anspruchsvollen Abstieg erreichten wir wieder den Ortskern von Monreal und beendeten die Wanderung auf einer der Brücken in nähe zum Marktplatz. Wir dankten Michael für die abwechslungsreiche Wanderung. Während die einen direkt zum Parkplatz gingen, fanden sich sieben Teilnehmer noch für einer Einkehr im bekannten Café Plüsch zusammen und ließen den Tag harmonisch bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

Text: DN
Bilder: DN, NN, MO