Nur kurzes Päuschen | © DAV Koblenz

Wandergruppe: Monrealer Ritterschlag, Elzbachtal und Bausberg

12.10.2025

Herbstliche Rundwanderung ab Monreal mit wunderschönen Abschnitten auf dem Traumpfad, im Elzbachtal und durch die ehemaligen Schiefergruben bei Kehrig.

Wanderleitung: Ursula Weber
(21 km, 680 hm, 22 Teilnehmer)


Monreal Bhf – Burgruine Löwenburg – Hist. Ortskern Monreal – Schnürerhof - Schiefergrube Bausberg – Düngenheimer Mühle – Panoramaweg - Monreal Bhf

 

Die heute von Ursula geführte Wanderung orientierte sich hauptsächlich am Eifel-Traumpfad Monrealer Ritterschlag und wurde um einen acht Kilometer langen Rundweg vorbei an den Schiefergruben Bausberg I + II erweitert.

Bei herbstlichem Wetter, trocken, bewölkt bei um die 16 °C, trafen wir uns in Fahrgemeinschaft am Monrealer Bahnhof. Nach Begrüßung durch Ursula starteten wir gegen 10 Uhr im Uhrzeigersinn auf dem Traumpfad in Richtung Sportplatz. Kurz hinter dem Sportplatz führte uns ein Abzweig nach rechts in den steilen Anstieg der ersten 100 Höhenmeter. So war mit Beginn der Wanderung, auf dem felsigen Waldweg, Trittsicherheit gefordert und die erste konditionelle Herausforderung geboten. Oben angekommen führte uns der Traumpfad über Wiesen- und Waldwege zu unserem ersten Aussichtspunkt auf die Ruine der Löwenburg. Von der am Fuße des Bergfrieds liegenden Terrasse hatten wir einen schönen Ausblick auf die historische Altstadt von Monreal und das umliegende Elztal.
Nach einer kurzen Pause und einem Blick auf die nahgelegene Philippsburg nahmen wir den steilen Abstieg hinunter in den Ortskern von Monreal. An den Sehenswürdigkeiten im Ortskern vorbei setzten wir die Wanderung entlang des Elzbaches und durch das Wohngebiet bis zum Ortsende von Monreal fort. Mit Querung des Trillbaches folgten wir nach kurzem Aufstieg mehrere Kilometer einem oberhalb des Elzbaches gelegenen Hangweg. Nach gut 5,5 km durch das idyllische Elzbachtal erreichten wir den charmanten Bauernhof Schnürenhof. Kurz dahinter bogen wir nach links ab.
Nach gut einem Kilometer auf teils matschigem Pfad erreichten wir eine Weggabelung. Hier verließen wir den ausgeschilderten Traumpfad, um den ergänzenden Rundweg in Richtung Schiefergruben einzuschlagen. Dazu folgten wir den von Ursula ausgewählten Wegen und erreichten mit einem Anstieg und vorbei an Feldern nach ca. 8,5 km die Kreisstraße K24 oberhalb des Wüsterather Hofes.

Auf einem an der Straße gelegenen Stück Wiese legten wir dann gegen 12:40 Uhr unsere Mittagspause ein. Von Ursula wurden wir wieder mit ihren selbstgebackenen Brownies verwöhnt.
Nach ungefähr 30 Minuten und der willkommenen Stärkung setzten wir unsere Wanderung fort und passierten zuerst den Wüsterather Hof. Am Straßenrand stehende Apfel- und Walnußbäume luden einige Mitwandernde zu einer ausgiebigen Sammlung ein. Tja, wer es tragen kann.

Innerhalb der nächsten zwei Kilometer trafen wir auf den Schieferwanderweg und erreichten bei guten 11,5 km die ehem. Schiefergruben Bausberg nahe der Ortschaft Kehrig.

Die Gruben sind beeindruckend und Zeugnis des in weiten Teilen der Vordereifel prägenden Schieferabbaus. Auch die Bewohner der Ortsgemeinde Kehrig lebten bis vor einigen Jahrzehnten zum Teil von der Arbeit in den Gruben.

Über das Schieferhaldengelände folgten wir einem Hang hinab dem Wanderweg und erreichten durch ein schönes Wiesental die nahgelegene zweiten Schiefergrube. Der Weg wurde nun von dicht bewachsenen Schlehenbüschen gesäumt. Auf eine Sammlung von Schlehen wurde angesichts der schon reichen Beute abgesehen. Weiter hinab gelangten wir wieder an den Elzbach, den wir auf einer kleinen Brücke überquerten.

Rechts haltend in nördlicher Richtung erreichten wir nach gut 1,5 km die ehem. Düngenheimer Mühle und passierten die danebenstehende Kapelle. Der Weg führte uns nun die nächsten Kilometer auf Wald- und zum Teil zugewucherten Wiesenwegen bis wir bei 16 km das Ende des zusätzlichen Rundweges und wenig später auch wieder die Weggabelung auf den Traumpfad erreichten.

Diesem folgten wir nunmehr nach links in Richtung Thürelz und meisterten den letzten nennenswerten Anstieg. Nach weitere 2,5 km auf dem Höhenweg unterhalb vom Juckelsberg verließen wir wieder den Traumpfad in Richtung Monreal. Wenig hundert Meter weiter stießen wir auf den Panoramaweg. An einem zu Beginn des Weges liegenden Aussichtpunkt hatten wir einen wundervollen Blick auf Monreal und die oberhalb gelegenen Burgen.

Von hieraus waren es nur noch einige hundert Meter auf schmalen Waldpfaden in westlicher Richtung, eher wir den Abstieg zur L98 nahmen. Nach kurzem Fußweg auf der Straße erreichten wir dann glücklich gegen 16:30 Uhr wieder den Bahnhof. Wir dankten Ursula für die abwechslungsreiche und interessante Wanderung.

Mit der anschließenden Einkehr im Restaurant Löwenburg in Monreal ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen.

Text: DN
Bilder: DN, MO, RR