Streckenwanderung am 24.07.2022
Wanderleitung: Dieter Pelikan
(Strecke: 17 km, 600 Hm, 8 Teilnehmer)
Trotz angesagter 30 Grad fanden sich 8 Teilnehmer*innen zu unserer 16 Rheinsteigetappe zusammen.
Mit genügend Flüssigkeit eingedeckt und dem guten Vorsatz es bei diesem Wetter langsam angehen zu lassen, starteten wir ab Rheinbrohl Bf. durchs Lampental. Am alten jüdischen Friedhof vorbei, führte uns der Weg bergauf in Richtung Christinenhöhe.
Hier folgten wir der Straße nach links bis zum Gut Arienheller, welches seinen besonderen Charme der baulichen Vorlage eines Dresdner Gesellschaftshauses verdankt.
Unser nächstes Ziel, Schloss Arenfels lag schon in Sichtweite und war schnell erreicht. Das Schloss hat 365 Fenster, 52 Türen und zwölf Türme. Sein schattiger Innenhof bot uns Gelegenheit, für eine Rast- und Trinkpause. Es sollten heute noch einige schattige Pausen folgen.
Von hier führt der Rheinsteig zu einem luftigen Aussichtspunkt und zu einer Kastanienallee. Leider waren sämtliche Kastanien von einer Krankheit befallen und zu dieser Jahreszeit bereits vollkommen entlaubt. Man konnte meinen, man wandert durch einen Herbstwald.
In Arienfels angekommen, nutzen wir den schönen Schattenplatz am Gedenkstein der Kriegsgefallenen für eine ausgedehnte Mittagspause.
Weiter ging es, vorbei am Heimathaus und der Burg Ariendorf aufwärts zum Aussichtspunkt „Helle Au“, wo uns die Route aus dem Wald heraus ins freie Feld führte. In praller Sonne ging es weiter und wir nutzen jede Gelegenheit, etwas zu trinken und zu verschnaufen.
Der Rheinsteig führt uns nun oberhalb von Leubsdorf auf einem Terrassenweg höhengleich um den Giersberg herum, wo wir kurz darauf Dattenberg mit der romanischen Kreuzpfeilerbasilika „Zu den heiligen Schutzengeln“ erreichten. Vorbei an einer alten Kapelle ging es durch einen zum Park umgestalteten alten Friedhof. Neben den Gebäuden der ehemaligen Burgen Metternich und Dattenberg liegt die „Dattenberger Brauerei“. Ein ehemaliger Tante-Emma-Laden der in nostalgischer Einrichtung gekühlte Getränke verkaufte, von denen wir gerne Gebrauch machten.
Ein letzter sonniger Anstieg führte uns zum Kaiserbergstadion, von wo wir noch einmal eine herrliche Aussicht auf Remagen und Erpel genießen konnten. Der Rest des Weges führte uns Talwärts durch schattigen Wald, vorbei an der Donatus-Kapelle bis zum Linzer Markplatz, wo wir den Wandertag mit einer Einkehr in geselliger Runde beendeten.
Text: DP
