Altener Tempelchen | © DAV Koblenz

Wandergruppe: Runde im Nitz- und Nettetal

27.04.2025

Abwechslungsreiche Rundwanderung im Nitz- und Nettetal mit beeindruckenden Ausblick auf Schloss Bürresheim und Mayen.

Wanderleitung: Regine und Clemens Rouget

(18,5 km, 640 Hm, 19 Teilnehmer)


PP Schloss Bürresheim – Hammesmühle – Traumpfad Förstersteig – Bürresheimer Blick - Fünfkantenstein - Altener Tempelchen – Eiterbachweiher – Kürrenberg – Scheidkopf - PP Schloss Bürresheim


Regine und Clemens nahmen uns auf eine abwechslungsreiche Runde in die Eifel mit. Start und Ziel war dieses Mal der Besucherparkplatz am Schloss Bürresheim. Das heutige Schloss, ehemals eine mittelalterliche Burg, liegt in der Nähe von Mayen an der Mündung des Nitzbachs in die Nette. In seiner wechselvollen Geschichte wurde es zur repräsentativen Wohnanlage umgebaut und gilt wegen des heutigen Gesamtzustandes als Zeugnis rheinischer Adels- und Wohnkultur. Eine Besichtigung lohnt sich, ist aber zu unserer Tour nicht vorgesehen.

Wir starteten gegen 10 Uhr vom Parkplatz gut gelaunt entlang der L83 und folgten zuerst der Nette vorbei am Landgasthaus Hammesmühle. Die vor der Mühle gelegene neu gebaute Brücke war noch gesperrt, weshalb wir auf der kurz dahinter liegenden Steinbrücke die Nette überqueren mussten und anschließend nach links dem ansteigenden Weg in Richtung Altener Plateau folgten. Über Serpentinen erreichten wir den Aussichtspunkt Bürresheimer Blick. Sowohl dort als auch an der oberhalb gelegenen Schutzhütte eröffnete sich uns jeweils ein beeindruckender Ausblick in das Nettetal und auf das Schloss mit den hübschen Barockgarten.

Von der Hütte aus folgten wir weiter dem ansteigenden Weg und stießen unweit davon bei 2 km auf einen Abzweig, dem wir nach links folgten. Wir erreichten nach gut 3 km den Fünfkantenstein, der als Vermessungspunkt aus dem 18. Jhd. das Zusammentreffen von fünf Waldbezirken (Gemarkungen) markiert.

Nach kurzer Rast ließen wir den markanten Punkt hinter uns und folgten einem kurzen Abstieg mit Blick auf die gegenüber liegende Ortschaft Sankt Johann. Auf einem breiten Waldweg angekommen folgten wir weiter dem Traumpfad nach rechts in östlicher Richtung. Am Hang entlang hatten wir mehrere Male den Ausblick von Sankt Johann bis nach Ettringen und auf die Basaltsteinbrüche. Nach gut 6 km erreichten wir die Schutzhütte Altener Tempelchen von der aus schon ein erster Blick auf die Stadt Mayen möglich war. Die volle Aussicht eröffnete sich uns einen halben Kilometer weiter oberhalb an der Luisenplatzhütte mit dem Trigonometrischen Punkt. Von hier aus hatten wir einen tollen Blick auf Mayen und bis hinüber in den Hunsrück.
Der weitere Weg führte uns das Eiterbachtal hinunter vorbei am Eiterbachweiher und dann wieder sanft ansteigend durch das Ruppental. Am Startportal des Traumpfades hielten wir uns links und bewältigten ein kurzes, steiles Stück, um anschließend entlang der Wiesen und Rapsfelder den Scheidkopf, die höchste Stelle unserer Rundwanderung, zu erreichen.

Gegen 13 Uhr legten wir dort am Ortsrand von Kürrenberg nach gut 10 km unsere wohlverdiente Mittagspause ein. Mit dem von Clemens angebotenen Obstbrand und Gummibärchen von Regine wurden wir zwischenzeitlich gut versorgt.

Der Rückweg entlang des Traumpfades führte nun auf Waldwegen mit abwechslungsreicher Vegetation durch das Nitzbachtal bis hinab zum Nitzbach. Dieser begleitete uns nur ein kurzes Stück ehe wir bald darauf wieder einen kurzen, heftigen Anstieg bewältigten mussten. Wegen der Brückensperrung wählten wir einen 1 km Umweg mit weiteren Höhenmeter und erreichten nach 16,5 km wieder den Abzweig in Richtung Schloss Bürresheim. Das letzte Teilstück von 2 km verlief wieder hinunter entlang der Schutzhütte und dem Bürresheimer Blick bis zur Steinbrücke an der Nette. Das Ziel schon vor Augen konnten wir Regine und Clemens herzlich für die schöne Wanderung danken und erreichten gegen 15:30 Uhr wieder den Besucherparkplatz.

Text: DN
Bilder: DN, NN