Wanderleitung: Roswitha & Gerd
(13 km, 335 Hm, 13 Teilnehmer)
Nievern Bf – Fachbach – Willi-Hufnagel-Weg – Schmidtenhöhe, Panzerstraße, Drei Buchen, Pz-Waschanlage – Horchheimer Höhe – Horchheim - Leinpfad - Lahnstein, Maximilians Brauwiesen
Es ist außergewöhnlich, dass an einem Sonntag eine Wanderung mit so kurzer Strecke stattfindet. Aber angesichts der heute zu erwartenden, hohen Temperaturen von über 30 °C waren der frühe Wanderstart und das moderate Streckenprofil eine sehr weise Entscheidung. Jeder begrüßte die Aussicht, bereits gegen Mittag die Einkehr in Lahnstein zu erreichen und so der Höchsttemperatur weichen zu können.
Aber bis dahin waren gute 13 km von Nievern aus zu bewältigen. Für den ersten Abschnitt übernahm Roswitha die Wanderführung. Gerd sollte sich uns später auf der Schmidtenhöhe anschließen.
Nach Anreise mit der Bahn starteten wir gegen 8:40 Uhr vom Bahnhof aus und überquerten die Lahn nach Fachbach. Wir hielten uns nach Querung der B260 links und nahmen am Straßenende den Einstieg in den Willi-Hufnagel-Weg. Entlang des alten Weinbergweges erreichten wir nach moderatem Anstieg den Aussichtspunkt Lahnblick mit Gipfelkreuz. Zwei Kneippbecken zum Wassertreten und Kühlung der Arme laden hier zur Erfrischung ein.
Oberhalb des Aussichtspunktes verläuft der Lahn-Wanderweg, dem wir nach links, lahnabwärts weiter folgten. Kurze Zeit später verließen wir diesen wieder, um nach einem ordentlichen Schlenker auf die Panzerstraße des ehem. Standortübungsgeländes Schmidtenhöhe zu treffen. Wir folgten der Panzerstraße nach links und gelangten wenig später an den Rastplatz „Drei Buchen“, an dem wir gegen halb Elf eine längere Pause einlegten. Während die Einen den sonnigen Platz auf der Campingbank wählten, bevorzugten die Anderen schattigere Sitzmöglichkeiten unterhalb der Buchen. Bei dieser Gelegenheit bot uns Roswitha unterschiedliche Kekse zur weiteren Stärkung an.
Gut gestärkt setzten wir die Wanderung fort und hielten uns parallel zur Straße auf dem breiten Weg am Waldrand entlang. Nach kurzer Zeit erblickten wir auf der rechten Seite das Weltraumradar zur Beobachtung und Verfolgung von Objekten und Weltraumschrott. Ein kooperatives Projekt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der Bundeswehr.
In Nähe der ehem. Panzerwaschanlage wartete bereits Gerd auf uns und führte uns die restliche Wanderung in Richtung Lahnstein. Vorbei an der privaten Schießanlage ging es nun auf schattigen Waldwegen in Richtung Horchheimer Höhe.
Wir durchquerten die Horchheim Höhe und Horchheim in Richtung Rhein, wo wir am Ufer auf den befestigten Leinpfad stießen. Von hier aus war es fast geschafft, denn nach ca. 300 m rheinaufwärts erreichten wir die heutige Einkehr im Restaurant Maximilians Brauwiesen. Ein gut gewählter Abschluß für die Wanderung.
Mit der heutigen Wanderung haben uns Roswitha und Gerd einmal mehr gezeigt, dass auch eine kurze Tour in der näheren Umgebung von Koblenz sehr schön und abwechslungsreich sein kann.
Text: DN, Bilder: DN, DP
