Wanderleitung: Dieter Pelikan
(16 km, 350 Hm, 18 Teilnehmer)
Haltestelle B327/Fleckertshöhe – Waldjugendheim Kolbenstein – Fleckertshöhe - Aussichtsturm Fünf-Seen-Blick – Weiler - Aussichtspunkt Betende Nonne - Bad Salzig – Boppard
Der Abschluss der diesjährigen Wandersaison ist geschafft! Für die Abschlusswanderung hatte sich Dieter eine abwechslungsreiche Strecke von der Fleckertshöhe im Hunsrück bis nach Boppard an den Rhein ausgesucht.
Unsere Anfahrt zum Startpunkt erfolgte mit dem Linienbus von Koblenz Hbf in Richtung Emmelshausen zur Bus-Haltestelle Fleckertshöhe an der B327. Von dort aus starteten wir um 10:15 Uhr bei trockenem Wetter und Temperaturen um die 7 °C. Wir überquerten zu Beginn die B327, um entlang der L210 zum nahgelegenen Bahnhof Fleckertshöhe zu gelangen. Vom Bahnhof aus wanderten wir ein Stück südlich entlang des Hunsrückbahn-Wanderweges. Dieser verläuft auf 16 km zwischen Boppard und Emmelshausen und orientiert sich am Streckenverlauf der Hunsrückbahn.
Nach nur einigen hundert Metern verließen wir diesen Wanderweg und bogen nach links in das Waldgebiet ab. Entlang der Waldwege passierten wir das Waldjugendheim Kolbenstein und erreichten die Ortschaft Mermicherhof. Wir hielten uns am Ortseingang links und gelangten entlang dem oberen Ortsrand auf die asphaltierte Rheingoldstraße auf der wir kurz darauf die A61 überquerten. Der weitere Weg führte uns bis unterhalb der Erhebung Fleckertshöhe, die mit ca. 530 m die höchste Erhebung im vorderen Hunsrück ist. Hier stießen wir auf die Traumschleife Fünfseenblick, der wir ein längeres Stück folgen sollten. Die Aussicht an dieser Stelle war jedoch aufgrund des noch vorhandenen Nebels stark eingeschränkt. Erst wenig später lichtete sich der Nebel und gab den Blick auf den noch entfernten Rhein frei.
Die Traumschleife führte uns weiter über einen Felsrücken auf schmalen Waldpfaden. Wir erreichten gegen 11:45 Uhr Uhr den Aussichtsturm Fünf-Seen-Blick und legten dort eine kurze Rast ein. Einige Mitwandernde nutzten die Gelegenheit den 21m hohen Turm zu besteigen, um die Aussicht ins Rheintal zu erkunden. Dieter sorgte mit dem Ausschank von heißem Glühwein und selbstgebackenen Kuchen für vorweihnachtliche Stimmung. Nach der willkommenden Stärkung nahmen wir den Weg über den Hochleiblick weiter in Richtung Rhein. An der Ortschaft Weiler vorbei ging es direkt zum Aussichtspunkt Betende Nonne. An dieser Stelle war nicht nur der Blick auf die an einem Felsvorsprung stehende Holzfigur, sondern auch ins Rheintal bis nach Kestert und Hirzenach möglich. Die nah gelegene Schutzhütte bot gegen 13:00 Uhr eine weitere Gelegenheit zur Rast. Diese nutzten wir, um den restlichen Glühwein und Kuchen zu genießen.
Aber auch diese Pause hatte mal ein Ende und so setzten wir die Wanderung am Rand des Plateaus in Richtung Bad Salzig fort. Wir passierten mehrere mit Bänken ausgestattete Aussichtpunkte. Nach Überwindung eines kleinen Taleinschnitts über den Ziehbach führte der Weg über das Felsplateau Köppchen und bald darauf kam Bad Salzig in Sicht. Mit kurzem Abstieg erreichten wir vorbei am Sportplatz und einem Wohngebiet den Kurpark. Die Mittelrheinklinik und evang. Kapelle hinter uns lassend nahmen wir auf der anderen Seite von Bad Salzig einen langgezogenen Aufstieg bis zum Friedenskreuz. Vom Plateau oberhalb des Rheins waren wieder schöne Ausblicke unter anderem auf die „Feindliche Brüder“, die Burgen Liebenstein und Sterrenberg, gegeben. Der Weg führte auf mehrere Kilometer in Richtung Boppard. Am Abzweig Thonethöhe ging es vorbei an der Schutzhütte und in einem Abstieg dann bis nach Boppard. Gegen 16 Uhr beendeten wir erfolgreich die Wanderung.
Trotz der teils feuchten, rutschigen Wege verlief die Wanderung glücklicherweise ohne Vorkommnisse. Somit stand einem Abschluss auf dem Bopparder Weihnachtsmarkt nichts entgegen. Bei Glühwein oder Kinderpunch, Bratwurst und Reibekuchen ließen wir gemeinsam den Tag ausklingen. Am späten Nachmittag traten wir unsere Rückfahrt in Richtung Koblenz an.
Vielen Dank an Dieter für die erfolgreiche Wanderung und den gelungenen Abschluss unserer diesjährigen Wandersaison.
Text: DN Bilder: DN, NN