Wanderung mit der Familiengruppe auf dem Traumpfad „Eltzer Burgenpanorama“

Am ersten Märzwochenende machte die Familiengruppe sich auf, um den Traumpfad „Eltzer Burgenpanorama“ zu wandern. Mit dabei waren zwölf Kinder im Alter von 1-14 Jahren (zu Fuß oder in der Kraxe) und neun Erwachsene (alle zu Fuß und das Alter spielt hier keine Rolle…). Die Kinder hatten also - wie so oft bei Aktivitäten der Familiengruppe – die Überhand.

Los ging es bei bestem Wetter in Wierschem und nach kurzer Zeit erreichten wir den Gräflich Eltzschen Wald, wo sich der Weg auf engen Kurven hoch und niederschlängelte. So konnte keine Langeweile aufkommen, insbesondere da das nächste Highlight schon im Tal wartete: Als wir den Eltzbach erreichten gab es kein Halten mehr und bevor die Erwachsenen sich versahen, standen die Kinder am flachen Ufer und ließen Steine flitschen.

Die spektakulärste Aussicht wartete jedoch noch auf uns und einen kurzen Aufstieg später eröffnete sich nach einer scharfen Kurve der märchenhafte Blick auf die Burg Eltz.

Am Fuß des Burgfelsens trafen wir erneut auf den Eltzbach, wo wir uns für ein Mittags-Picknick niederlassen wollten… Das war ein hervorragender Plan, der allerdings nur bedingt funktionierte - Essen und Ausruhen schien vor allem die Wunschvorstellung der Erwachsenen zu sein. Wiederum waren in Windeseile die ersten Kinder ins flache Wasser gestürmt und es folgte eine ausgelassene und teilweise recht nasse Mittagspause.

Schließlich war es wieder Zeit aufzubrechen, immerhin warteten noch etwa sieben Kilometer auf uns. Zum Glück gab es Zahlreiches zu sehen und zu entdecken, wie zum Beispiel eine kleine Alpaka-Herde am Wegesrand, umgestürzte Bäume zum Balancieren oder diverse Stöcke, die die Gruppe von da an begleiteten. Als letzte Herausforderung wartete der steile Aufstieg zurück auf das Moselplateau, der aber selbst von den Kleinsten unerschöpflich bewältigt wurde.

Auf dem Moselplateau angekommen, ging es zurück nach Wierschem. Und unter den erstaunten Blicken der Eltern hatten alle Kinder die durchaus herausfordernden 12,7 km und knapp 400 hm gut gelaunt und angespornt durch die Mitwanderer gemeistert.

 

Text: Rebecca Wirsig