Am 18.06.2024 war es so weit. Nach 2023 starteten wir zum zweiten Mal nach Aschau im Chiemsee. Kein Schreibfehler. Es heißt tatsächlich im Chiemsee.
Bei der Anreise hat sich die Bahn alle Mühe gegeben, Ihrem Ruf nach Unpünktlichkeit gerecht zu werden. Aber daraus wurde nichts. Wir kamen mit nur 20 Minuten Verspätung am Ziel an.
Da es noch früh am Tag war, beschlossen wir eine kleine Runde um den Bärnsee bei Aschau zu unternehmen. Leider hatte uns niemand vor dem sumpfigen und mit Stechmücken verseuchten Gebiet gewarnt. So bleib uns nur ein schneller Schritt, um schnell wieder zurückzukommen.
Am Abend hatten wir im Gasthof Kampenwand einen Tisch reserviert und wurden dort mit guter Bayrischer Küche belohnt.
Am nächsten Tag starteten wir nach gutem Frühstück um 08:30 Uhr zur Kampenwand Seilbahn, welche uns als Aufstiegshilfe gute Dienste erwies. Bei gutem und beständigem Wetter beschlossen wir zunächst den Aufstieg zum Gipfel der Kampenwand. Hin- und zurück waren etwas mehr als 2 Stunden eingeplant. Dumm nur, wenn einem dabei die Uhr stehen bleibt und es erst merkt, wenn man ganz entspannt, noch auf der Steinlingalm einkehrt.
Nun machten wir uns mit etwas Verspätung auf den weiteren Weg. Zunächst schön schattig durch den Wald hinunter bis zum Dalsensattel, wo wir eine ausgiebige Pause einlegten, bevor es in praller Sonne 600 hm steil bis zum Weitlahnerkopf hinauf ging. Ab hier führte der Weg uns vorbei an der Rossalm und dem Rossalpenkopf überwiegend bergab bis zur Priener Hütte.
Zum Glück war das Hüttenpersonal gnädig und wir bekamen trotz 30 Minuten Verspätung noch unser Abendessen. Bei gutem Wetter und tollem Blick auf das Kaisergebirge konnten wir bis zur Hüttenruhe auf der Terrasse verbringen.