Wanderleitung: Dieter Pelikan
(13,5 km, 800 Hm, 10 Teilnehmer)
Rech (Ahr) – Bärenbachtal – Altenburger Platz - Ahrbrück – Auschsbachtal – Teufelsley - Teufelsley-Hütte
Zum Anlass des 60-jährigen Hüttenjubiläums der Teufelsley-Hütte begab sich heute die Wandergruppe mit 10 Teilnehmern im Rahmen einer Sternwanderung auf die Tour von Rech bis zur Teufelsley. Das eigentliche Jubiläum konnte 2021 aufgrund der Corona-Bedingungen nicht gefeiert werden. Und so war das inzwischen 62. Jubiläum Grund genug für die diesjährige offizielle Würdigung.
Weniger Kilometer als üblich, dafür aber mehr Höhenmeter als sonst, waren für unsere Wanderung angekündigt. Wir starten gegen 9 Uhr in der Ortschaft Rech an der Ahr. Die Umgebung an der Ahr ist weiterhin durch die Auswirkungen der nur wenige Jahre zurückliegenden Flut geprägt. In Rech deutlich zu sehen bzw. nicht mehr zu sehen, unter anderem an dem ehem. Wahrzeichen der Ortschaft, der Nepomukbrücke. Diese wurde erst im Juli als nicht mehr reparabel abgerissen.
Wir verließen Rech in südlicher Richtung entlang der Bärenbachstraße. Dabei passierten wir die St. Luzia-Kirche und am Ortsrand das Hotel Jagdhaus Rech. Der Weg führte uns anfangs mit stetigem Anstieg auf Waldwegen am Bärenbach entlang. Dieter wählte eine Route mit längerer Strecke, aber dafür mit moderateren Anstiegen. Nach einigen Kehren und vorbei am Aussichtspunkt Altenburger Platz hielten wir uns weiter in südlicher Richtung. Bei einem kurzen Stopp in Nähe des Steinerberg überraschte uns Dieter und bot uns selbstgebackene Nußecken an. Anschließend nahmen wir den Weg hinab bis zur L85 und nach Ahrbrück.
Gegen 11 Uhr legten wir für unsere Mittagspause einen kurzen Stopp auf dem Spielplatz neben dem Kindergarten und der Rochuskapelle ein. Von dort aus waren es nur noch gute 4 km bzw. 1,5 Std. bis zu unserem Ziel an der Teufelsley. Waren es am Morgen noch kühle Temperaturen wurde es gegen Mittag mit ca. 25 °C schon deutlich wärmer. Damit nahm auch die Anstrengung bei den Anstiegen merklich zu und die schattige Wegabschnitte im Wald waren gern willkommen.
Kurz nach 13 Uhr erreichten wir frühzeitig die Hütte, an der uns der Sektionsvorsitzende Norbert Dötsch freudig empfing. Die helfenden Hände, unter Leitung des Hüttenwartes Harald Buchner, waren noch mit den letzten Vorbereitungen zum Fest beschäftigt. Jedoch konnten wir uns zum Einstieg und zur Erfrischung an gekühlten Getränken bedienen.
Die Zeit bis zum offiziellen Beginn nutzten wir für Gespräche und warteten auf die Ankunft weiterer Gruppen an der Hütte. Den offiziellen Teil eröffnete Norbert Dötsch dann gegen 14 Uhr mit einleitenden Worten und Danksagungen, eher Harald Buchner in einem chronologischen Überblick die Geschichte der Teufelsley-Hütte zusammenfasste.
Anschließend fand gegen 14:30 Uhr, im würdigen Rahmen, der Feldgottesdienst unter freiem Himmel unter Leitung eines kath. Pfarrers statt.
Danach wechselten wir zum geselligen Teil der Feier. Unter dem Motto „Zero Waste“ wurde auf die Verwendung von Plastikbesteck, Papierteller und ‑servietten ganz verzichtet. Die Grillwurst bzw. Scheibe Leberkäs gab es im Brötchen direkt auf die Hand. Und die Soft- und Bier(misch-)getränke vorwiegend direkt aus der Flasche.
Den Nachmittag verbrachten wir dann in geselliger Runde bei kostenfreien Getränken und Speisen.
Gegen 16:00 Uhr trafen auch die Freunde des französischen Partnervereins CAF Metz auf dem Vereinsgelände ein. Für das an diesem Wochenende stattfindende Partnerschaftstreffen DAV Koblenz/CAF Metz bot sich die Teilnahme am Hüttenjubiläum an. Hierzu wanderten die französischen Freunde mit Teilnehmern des DAV von ihrem Hotel in Adenau aus zur Teufelsley-Hütte.
Am späten Nachmittag begaben wir uns dann auf den Heimweg und ließen uns mit dem Vereinsbus von Dieter zum Parkplatz in Rech zurückbringen.
Text: DN, Bilder: DN
