Tourenleiter*innen: Paul P., János und Christina, Teilnehmer*innen: Paul M., Petra, Rolf, Natalja, Björn, Michael, Ben, Mar(t)ina, Johannes, Sabine, Henning, Catherine
Schon lange im Vorfeld hieß es von Tourenleiter Paul „trainiert mal schön“… auf was hatten wir uns da wohl eingelassen?
Am 23.6. um 4.30 Uhr startete das Abenteuer, für die MitfahrterInnen im Sektionsbus an der Hütte in Ehrenbreitstein, für die PKW-Fahrgemeinschaft in Neuwied. Björn und Michael waren schon zuvor separat gen Süden gefahren für ein anderes Event. Unterwegs konnten wir uns bereits etwas kennenlernen, eine bunt gemischte Gruppe von „Wiederholungstätern“ und Neulingen bis zum Youngster Ben, der ganz kurzfristig einsprang als ein Platz frei wurde. Das frühe Aufstehen hat sich ausgezahlt, nach knapp 10 Stunden Reisezeit erreichten wir „König Laurin“, die Gondelbahn, die uns bequem auf 2337m zu unserem ersten Domizil, der Kölner Hütte, beförderte.
Nach einem ersten Sortieren in den Zimmerlagern startete ein Teil der Gruppe eine Vorexkursion in Richtung Santnerpass, um schon einmal das Gelände und den Weg für den übernächsten Tag zu erkunden. Leider hielt sich das Wetter an die Prognose und es zog ein Schauer auf, verbunden mit den zu querenden Schneefeldern war das kein ganz angenehmer Einstieg, taugte aber zur Akklimatisation und ersten Eingewöhnung. Nachdem wir auch mit einem leckeren Abendessen versorgt waren, wurde die erste Tour für den nächsten Tag geplant und vorgestellt, dies sollte reihum die tägliche Abendbeschäftigung für jeweils zwei Teilnehmer werden.
Da wir aber noch einiges vorhatten, machten wir uns bald auf den weiteren Weg, bestaunten die unter Kletterern bekannten Vajolt Türme und stiegen steil hinab ins Vajolet Tal und dort wieder aufwärts zum Fuß des Kesselkogels. Dort erwartete uns erstmal ein steiler Aufstieg im Schnee zum Antermoiapass (2770m) und auf der anderen Seite ins Antermoiatal hinab, ebenfalls noch tief verschneit. Von dort aus war es nicht mehr weit bis zur Antermoiahütte (2496m) am wunderschönen türkisblauen gleichnamigen See, unserem Tagesziel. János und Catherine ließen es sich nicht nehmen, sogar noch vor dem Abendessen ein Bad im größtenteils noch eisbedeckten See zu nehmen.