Wanderleitung: Dirk Neinaß
(18 km, 500 Hm, 28 Teilnehmer)
Brohl Bhf – Niederlützingen – Lützingen – Brohltalblick-Hütte – Schweppenburg – Werk Tönissteiner – Hohe Buche - Dicktberg – Brohl Bhf
Für die Rundwanderung im Brohltal trafen wir uns gegen 10 Uhr am Bahnhof Brohl. Die zahlreichen Teilnehmer reisten sowohl mit der Bahn als auch in Fahrgemeinschaft an. Mit 28 Teilnehmern war es wieder eine erfreulich große Gruppe. Die Tagesvorhersage versprach trockenes Wetter bei ca. 15 °C.
Wir starteten in der Bahnhofstraße in Brohl-Lützing und folgten über die Mühlenstraße rd. 1,7 km dem Himmelsleiterweg. Dieser führte uns am Schützenplatz vorbei und entlang des Brohlbaches zu unserem ersten Aufstieg auf die Lützinger Höhe.
Die umliegenden Täler waren zu diesem Zeitpunkt noch in reichlich Nebel gehüllt, der sich aber wenig später auflöste, was uns schöne Aussichten in das Brohltal und die Eifel ermöglichte.
Auf der Höhe angekommen folgten wir dem Himmelsleiter- und Katharinaweg erst in Richtung Steinbruch und am Rastplatz nach rechts entlang der Streuobstwiesen in das Lammertal bis nach Niederlützingen.
Von dort aus gingen wir abseits des ausgeschilderten Wanderweges auf dem Brohler Weg nach Lützingen und wendeten uns an der Kapelle aus Basaltbruchstein nach links. Nach kurzem Stück entlang der Feldwege erreichten wir kurz nach 12:00 Uhr die Wanderhütte Brohltalblick. An dieser verbrachten wir unsere verdiente Mittagspause. Von der auf 230 m Höhe gelegenen Stelle aus war wieder eine schöne Aussicht in das Brohltal und auf die umliegenden Höhen möglich.
Wir setzten die Wanderung fort und blieben oberhalb vom Brohltal. Entlang der Felder erreichten wir wieder den südlichen Ortsrand von Niederlützingen und trafen erneut auf den Katharinaweg, dem wir nun bis zum Ende folgten. Nach stetem Abstieg erreichten wir die noch betriebene Schweppenburger- oder Mosenmühle und die im Privatbesitz befindliche Schweppenburg. Nachdem wir das Werk Tönissteiner Sprudel passiert hatten, nahmen wir links den Anstieg bis zum Aussichtpunkt Eifelblick. An der Sitzgruppe konnten wir unserer Verschnauf- und Trinkpause mit schöner Aussicht geniessen.
Anschließend verläuft der Katharinaweg gleich mit z.B. dem Jakobsweg oder dem Rheinburgenweg und wir kamen am Knopshof vorbei bis unterhalb der Erhebung Hohe Buche. An dieser Stelle wählten wir den Weg durch den röm. Steinbruch, der mit zahlreichen Schaubildern die vulkanische Entstehung des Gesteins und den zurückliegenden Abbau eindrucksvoll darstellt.
Der weitere Weg führte uns ohne Anstieg am Alkerhof vorbei und entlang frühzeitlicher Befestigungen bis an den Rand des Dicktberges. Nach einem letzten Ausblick auf Brohl und in das Mittelrheintal nahmen wir den anspruchsvollen Abstieg in Angriff. Auf dem schmalen, felsigen Pfad war erhöhte Vorsicht geboten. Ohne größere Schwierigkeiten erreichten wir über den Aussichtspunkt schließlich gegen 15:45 Uhr in Brohl das Gelände der Brohltalbahn. Mit Rückkehr zum Bahnhof endete unsere abwechslungsreiche Wanderung im Brohltal.
Text: DN Bilder: DN, NN, RR